Celine Kiernan - Schattenpfade
Originaltitel: The Poison Throne
erschienen bei: Heyne
Ersterscheinung: Oktober 2009
Einband: Hardcover
17,95€
ISBN: 9783641032517
"Die Welt ist im Wandel", flüstern die Katzen.
"Willkommen in einer Welt, in der Magie Teil des täglichen Lebens ist. Eine Welt, in der es geschieht, dass Katzen Geheimnisse ausplaudern. Eine Welt, in der dunkle Mächte nach der Herrschaft greifen und ein außergewöhnliches Mädchen die einzige Rettung bedeutet ...
Nichts ist mehr, wie es war, als die fünfzehnjährige Wynter nach ihrer Lehrzeit im Norden nach Hause zurückkehrt. Ein dunkler Bann scheint über dem Königreich zu liegen: Alte Bekannte weichen Wynter aus, und auch die sonst so redseligen Katzen weigern sich, mit ihr zu sprechen. Vor allem aber ist einer ihrer besten Freunde spurlos verschwunden: Kronprinz Albernon. Was ist mit ihm geschehen? Warum hat König Jonathon eine Schreckensherrschaft errichtet? Und was hat es mit den Gerüchten um eine neue, furchterregende Waffe auf sich? Wynter sieht sich vor eine schicksalhafte Wahl gestellt: Soll sie sich dem Willen des Königs beugen oder sich von ihm und ihrer Familie lossagen und das Geheimnis lüften?"
Ein Buch, das mich wirklich interessiert hat, auf das ich wirklich gespannt war und das mich leider ein wenig enttäuscht hat. Ich habe ganz schön gebraucht um reinzukommen und ganz konnte die Geschichte mich nicht fesseln.
Man muss sagen: Wirklich viel passiert in der Geschichte nicht und die Protagonistin bleibt leider auch sehr flach. Das einzige was positiv auffällt ist, dass sie handwerklich begabt ist, das hat man selten bei weiblichen Protagonisten. Es ist eigentlich High Fantasy, aber abgesehen von den Geistern und dersprechenden Katzen. Mit ersteren darf man aber nicht reden und die Katzen sind fast alle vergiftet.
Die Handlung plätschert vor sich hin und hat sich teilweise ganz schön gezogen und die Stimmung ist an manch einer Stelle ganz schön bedrückend. Die Charaktere konnten mich auch nicht für sich gewinnen. Jeder von ihnen hielt seine Gefühle hinter einer Maske verstecken. Wynter scheint sich für nichts so wirklich zu interessieren und braucht bis zum Ende des Buches um sich letztendlich für eine Flucht zu entscheiden. Der einzige Charakter der mir positiv in Erinnerung geblieben ist war Christopher, den mochte ich wirklich gerne.
Die Beschreibungen sind wirklich gelungen. Leider bleibt die Welt ziemlich im Dunklen, weil viele Sachen nicht wirklich gezeigt werden und vieles ungeklärt bleibt. Wirklich ärgerlich. Ich werde die Trilogie nicht weiterlesen.
Mehr Informationen hier oder auf der Webside von Heyne
Gesamtwertung
Aufmachung/ Cover
Sprache/ Handwerk
Originalität der Idee
Lesefluss/ Handlung
Charaktere
Preis/ Leistung
Gesamt
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