Lori Handeland - Shakespeare undead. Der untoten Zähmung

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Originaltitel: Shakespeare undead
erschienen bei: Egmont LYX
Ersterscheinung: 12. Januar 2012
Einband: Taschenbuch
9,99€
ISBN: 9783802584985






Wer war die schwarze Dame aus Shakespeares Sonetten? Diesen Werken voll exquisiter Schönheit, gequälter Begierde, Versuchung, Verrat und ewiger Liebe fpr eine Frau mit dunklen Augen, schwarzem Haar, brauner Haut - und einem Ehemann. Es gibt viele Theorien darüber, aber niemand kannte die Wahrheit. Bis jetzt...

"London 1616. In den Straßen der Stadt wütet nicht nur die Pest. Nein, etwas ungleich Übleres sucht die dunklen Gassen heim: Zombies - untote Kreaturen, die sich von den Lebenden ernähren, überschwemmen die englische Hauptstadt. William Shakespeare weiß, dass diesem Treiben Einhalt geboten werden muss. Er macht sich höchstselbst daran, die unheilige Flut zu stoppen, denn auch Will verbirgt ein dunkles Geheimnis: Er ist ein Vampir, der vor vielen Jahrhunderten selbst Totenmagie wirkte. Aber diesem Gewerbe hat er seit Langem abgeschworen und verdient sich seine Sporen nun als redlicher Stückeschreiber am Theater. Während des Kampfes gegen die unheimlichen Geschöpfe trifft er auf die junge Katherine Dymond, die ein gefährliches Doppelleben führt: In einer lieblosen Ehe gefangen, macht sie des Nachts Jagd auf Untote. Gemeinsam versuchen William und Katherine herauszufinden, welch perfider Plan hinter der ruchlosen Zombie-Epidemie steckt, doch dabei entflammt in beiden eine gänzlich unerwartete Leidenschaft füreinander..."

Ich bin ein großer Shakespeare-Fan und als ich das Buch im Regal gesehen habe, musste ich es sofort rausreißen. Auch das Cover war mal etwas anderes, als man es sonst von LYX kannte. Also ging es gleich mit und wurde auch direkt gelesen. Die Idee ist wirklich klasse. Zwar ist es eigentlich eine Vampirgeschichte, doch es ist mal etwas anderes, als man es sonst so oft liest. Wie hat Shakespeare es bloß geschafft so viel zu schreiben? Diese oft gestellte Frage wurde hier aufgegriffen und neu interpretiert.

Die Geschichte lässt sich gut runterlesen ind ist nett für zwischendurch und wird teils in der Ich-Form, teils in der dritten Person erzählt. Die Zombies wirken teilweise etwas überzogen, aber das fällt nicht so stark ins Gewicht. Zwar haben die Charaktere mich nicht vom Hocker gerissen, aber sie waren mir ganz sympathisch und ich habe ihre Geschichte gerne verfolgt. Sie waren sehr authentisch, auch was die Zeit angeht, in der sie Leben und vor allem Shakespeare, der kein bösartiger Vampir sondern ein weltfremder Träumer war, mochte ich sehr. Lori Handeland zeigt hier, dass sie es mit ihrem flüssigen Schreibstil immer wieder schafft ihre Leser mit einer guten Story zu unterhalten und auch den Versstil Shakespeares bindet sie immer wieder ein. Ich habe es sehr gerne gelesen.

Mehr Informationen hier oder auf der Webside von LYX

Gesamtwertung




Aufmachung/ Cover




Sprache/ Handwerk




Originalität der Idee




Lesefluss/ Handlung




Charaktere




Preis/ Leistung




Gesamt

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