Antonia Michaelis - Nashville. Oder das Wolfsspiel
erschienen bei: Oetinger
Ersterscheinung: 30. Juli 2013
Einband: Hardcover
15,95€
ISBN: 9783791516479
"Atemlos spannend! Ein mörderischer Thriller über Liebe und Verrat. Die achtzehnjährige Svenja findet in einer Abseite ihrer neuen Tübinger Studentenwohnung einen verwahrlosten, stummen 11-jährigen Jungen und nimmt ihn bei sich auf. Nach seinem T-Shirt-Aufdruck nennt sie ihn Nashville. Als eine Serie von Morden an Obdachlosen die Stadt in Aufruhr versetzt, wird Svenja unruhig. Hat Nashville, der immer wieder heimlich verschwindet, etwas damit zu tun? Bald schon merkt sie, dass nicht nur Nashvilles, sondern auch ihr Leben bedroht ist.
Ein grandioser Thriller der mehrfach ausgezeichneten Autorin Antonia Michaelis, eine packende und fesselnde Geschichte von Liebe, Sehnsucht, Ängsten und Freunden, denen man nicht trauen kann."
Ich weiß gar nicht warum ich die Rezension jetzt erst schreibe. Immerhin habe ich das Buch bereits im Juni gelesen, dank meiner lieben Kollegin, die genau weiß wie sehr ich Bücher von Antonia Michaelis mag. Und doch komme ich erst jetzt dazu eine Rezension zu schreiben. Vielleicht weil ich nach dem Märchenerzähler und der Nachtigall immens hohe Erwartungen hatte und diese leider nicht ganz erfüllt wurden?
Wir haben hier wieder ein unheimlich spannendes Buch, ein grandios gutes Buch, wie man es von Antonia Michaelis gewohnt ist, doch es hat mich nicht so mitgerissen wie der Märchenerzähler oder die Nachtigall. Die ganze Geschichte um Nashville ist unheimlich toll ausgearbeitet, auch wenn Svenja mir nicht so richtig sympathisch wurde ( vielleicht weil sie mit jedem in die Kiste gesprungen ist? Keine Ahnung). Grandios war das Wolfsspiel am Ende, das ja auch im Untertitel Erwähnung findet. Der Märchenerzähler und die Nachtigall haben mich mit ihren Wendungen und dem Ende aber deutlich mehr überrascht und noch Tage nachdem ich das Buch beendet habe zum nachdenken gebracht. Das hat Nashville leider nicht geschafft.
Fazit: Ein grandios gutes Buch aus der Feder von Antonia Michaelis, das leider nicht an den Märchenerzähler oder die Nachtigall heranreicht.
Insgesamt:
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