Beth Cilian - Geliebte der Ewigkeit. Kriegerinnen der Fiannah 01

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erschienen bei: Sieben Verlag
Ersterscheinung: April 2012
Einband: broschiert
19,50
ISBN: 9783864431388





"Das wohlgeordnete Leben der Bostoner Pathologin Morrighan Cavanaugh schlittert nach der Diagnose eines Hirntumors auf den Abgrund zu. Doch statt die Notbremse zu ziehen, unternimmt sie alles, um ihren Absturz voranzutreiben. Vampirkrieger Quinn Dál Goran hat den Auftrag, das wiedergeborene Böse, das sich in menschlicher Gestalt Einlass in die Welt der Menschen verschaffen will, zu finden und zu töten. Als seine Jagd von Morrighan unsanft ausgebremst wird, ahnen sie beide nicht, wie schicksalhaft ihre Begegnung ist. Je näher sie sich kommen, desto klarer wird Quinn, dass ihm letztlich nichts anderes übrig bleibt, als Morrighan zu töten, denn sie scheint die Wirtin des Bösen zu sein. Doch sein Herz spricht eine andere Sprache ..."

Auch hier wurde mir das Exemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Danke dafür! Das Buch hat mich direkt angesprochen. Das Cover hat mit mir den schlichen Farben unheimlich gut gefallen. Das grün und das weiß harmonieren wundervoll miteinander, auch wenn ich das Buch, wäre ich nach dem Titel gegangen, wohl niemals in die Hand genommen hätte. Der Titel ist einfach gruselig 0/8/15. Der Klappentext hat auch Lust auf mehr gemacht. Vor allem von der Charakter-Plotline um den Gehirntumor habe ich mir echt viel versprochen.

Leider war "Geliebte der Ewigkeit" ziemlich durchwachsen. Es hatte unheimlich viele gute Stellen, die Charaktere waren größtenteils an sich glaubhaft, auch wenn sie nicht immer so gehandelt haben aber vor allem waren mir Quinn und Morrighan unheimlich sympathisch. Vor allem die ganze Bedeutungsgeschichte um ihren Namen, die auch explizit Auswirkungen auf die Storyline hatten, fand ich wirklich grandios.

Trotzdem hat die Geschichte mich wirklich mitgerissen, die Charaktere haben unheimlich gut harmoniert und wenn die Autorin den Leser nicht gerade mit tausenden Fachbegriffen bombadiert hat ( ein paar sind okay um zu zeigen "Sie weiß was sie tut und sie versteht ihr Fach", aber das war ein wenig too much) war es auch echt super zu verfolgen. Das ändert sich leider zum Ende des Buches. Die Handlung wird ganz schön verworren, die Charaktere handeln absolut willkürlich, teilweise fast schon im Zeichen von "deus ex machina" und ich konnte nicht mehr richtig folgen. Auch war das Erzähltempo, beispielsweise in erotisch angehauchten Szenen nicht immer ganz stimmig.

Fazit: Eine Geschichte in der keltische Mythologie und Vampirismus aufeinandertreffen und die Charaktere schön harmonieren, die leider aber ein wenig wirr und nicht nachvollziehbar wird. Ich weiß noch nicht ob ich den zweiten Teil lesen werde, auch wenn ich Quinn und Morrighan zusammen eigentlich recht gerne mochte.

Insgesamt:

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