Louis Jensen - 33cent um ein Leben zu retten
erschienen bei: Carl Hanser Verlag
Erscheinung: 28. Januar 2013
Einband: Hardcover
12,90€
ISBN: 9783446241770
"Kann ein Einzelner mit Idealismus und Engagement die Armut in der Welt bekämpfen? Als der Erzähler dieser Geschichte erfährt, dass man nur 33 Cent täglich braucht, um das Leben eines afrikanischen Kindes zu retten, beschließt er zu handeln. Er jobbt im Supermarkt, sammelt Spenden und verkauft die Hälfte seiner Sachen. Er will Zivilcourage zeigen. Dafür nimmt er sich - wie Robin Hood - auch von denen, die zu viel haben. Er stiehlt und plündert das Konto seines Vaters. Mit seiner Freundin und einem Kühlwagen voller Lebensmittel bricht er schließlich nach Afrika auf. Doch der naive Glaube an ihre gute Tat führt sie direkt ins Unglück."
Ein Buch das zum Nachdenken anregen soll... das hat dieses Jugendbuch auf jeden Fall geschafft. Bis zum Ende habe ich mich immer wieder gefragt: Was will der Autor mir mit dieser Geschichte sagen? Was will er damit bezwecken?
Die Geschichte eines Jungen, der versucht die Welt ein stückweit zu ändern. Der mit einer eisernen Entschlossenheit an dieses doch sehr schwierige Thema herangeht, Berechnungen anstellt und versucht alles logisch durchzudenken. Doch immer wieder stößt er auf Schwierigkeiten, mit denen er sich auseinander setzen muss. Seine Mission ist zum Scheitern verurteilt und dennoch verfolgt er sie hartnäckig.
Mit dem Schreibstil des Autors konnte ich mich bis zum Ende nicht anfreunden. Eine handvoll Seiten lang mag man es ertragen, aber dann beginnt es tierisch zu nerven: Die abgehackte Sprache und die vielen vielen Wiederholungen. Die Charaktere hätten es reißen können, aber abgesehen von dem Protagonisten bleiben alle andere Figuren absolut platt und blass. Am Anfang zieht sich die Geschichte unheimlich in die Länge, endet jedoch so aprupt, als hätte man sein Auto abgewürgt. Mich konnte die Geschichte leider nicht begeistern, obwohl das Thema sicher etwas nettes ergeben hätte.
Insgesamt:
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