To the Moon
Entwickler: Freebird GamesVeröffentlichung: 01.11.2011
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7,99€ (Steam)
offizielle Webside
Dr. Eva Rosalene and Dr. Neil Watts have rather peculiar jobs: They give people another chance to live. Literally.
There exists a technology that allows doctors to weave artificial memories, such that a patient can request attempts to alter their mind, and wake up with memories of things that didn’t actually happen.
However, since these new memories are permanent, the conflict between them and the existing authentic memories clash in such a way that it ceases the person’s ability to properly function.
Thus, the operation is only done to people on their deathbeds, to fulfill what they wish they had done with their lives… but didn’t.
But creating a new memory is not as simple as pressing a button.
The technology requires the doctors to step into the memories of the patient, which are reconstructed as interactive scenes. The doctors then gradually traverse backwards through memories of the patient’s life until they reach childhood — at which point, the wish of the patient in present time would be transferred over.
Along with the doctors’ influence, the patient (as a child) could then lead an entire different life inside their head, working toward and fulfilling their dying wish themselves.
And if all goes well, they would wake up, having lived the dream life they never had, and embrace a brief moment of blissful fulfillment.
Shortly after, they’d draw their last breath.
Every once in a while, there comes a life that is rather peculiar.
This particular story follows Dr. Rosalene and Dr. Watts’ attempt to fulfill the dream of the dying elderly man, Johnny. In their mission to do so, they traverse backwards through the man’s memories, unfolding his curious life story before their eyes.
With each step back in time, a new fragment of Johnny’s past is revealed. And as the two doctors piece together the puzzled events that spanned a life time, they seek to find out just why the frail old man chose his dying wish to be what it is.
And Johnny’s last wish is, of course… to go to the moon.²
In diesem Spiel des Indie-Studios Freebird Games begleiten wir die beiden Protagonisten Dr. Rosalene und Dr. Watts, die als Mitarbeiter einer Firma tätig sind, die Sterbenden ihre letzten Wünsche erfüllen. Mit Hilfe spezieller Technologie ist es ihnen möglich sich in dem Gedächtnis der Wünschenden zu bewegen und das Leben der Sterbenden so umzuformen, dass der große Wunsch möglich gemacht wird.
Ein einziger Blick auf das Spiel und man fühlt sich in die gute alte Zeit von Super Nintendo und Sega Megadrive zurückversetzt. Pixelgrafik (RPG Maker lässt grüßen) und gefühlvolle Melodien nehmen den Spieler sofort mit und versetzen ihn in ein Retro-Koma. Noch einmal in ein Spiel wie die alten Zelda-Teile eintauchen? Mit To the Moon alles kein Problem.
Man merkt dem Spiel natürlich an, dass es kein sonderlich hohes Budget hatte. Das liegt allein schon an der Grafik, aber auch beispielsweise an der fehlenden Sprachausgabe. Aber bei diesem Spiel passt es. Die pixelige Grafik harmoniert und auch eine Sprachausgabe wäre in diesem Spiel nur fehl am Platz. Viel besser passt es zur Harmonie des Spieles sich zurückzulehnen, die Texte zu lesen und dabei der gefühlvollen Pianomusik im Hintergrund zu lauschen.
Ein wenig schwer tut man sich, versuchte man To the Moon einem bestimmten Genre zuzuordnen. Rein optisch wirkt es zuerst wie ein typisches Adventure bzw. RPG. Doch hier fehlen typische Rätsel. Es ähnelt wiederrum mehr einem Point & Click in alter Pixelmanier. Mehr ist es doch eher eine interaktive Geschichte. Abgesehen von dem finden von Interaktionspunkte beschränkt sich die Tätigkeit des Spielers (abgesehen vom Lesen) auf ein Minimum. Teilweise begegnen dem Spieler verschiedene Schiebepuzzles (wobei sich mir der Sinn dieser Spielchen nicht ganz erschließt) und gegen Ende wird auch nochmal ein wenig Geschicklichkeit abgefragt. Alles in allem kann man aber nicht scheitern weshalb der Grad der Herausforderung gen 0 sinkt.
Trotz der Kritikpunkte haben wir hier ein Spiel, das durch seine Story und den gefühlvollen Soundtrack besticht. Deshalb werte ich es auch nicht unbedingt nach RPG oder Genrekriterien, sondern nehme To the Moon als das, was es ist: eine gefühlvolle Geschichte, die in Rückblenden erzählt wird und die Geschichte eines Mannes aufzeigt, der sich wünscht auf den Mond zu fliegen. Denn man braucht nicht die beste Grafik und das höchste Budget um ein großartiges Spiel zu entwickeln!
Insgesamt: 4/5
Copyright aller Abbildungen liegt bei Freebird Games
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