R.J. Anderson - Bryony. Rebellin unter Feen
erschienen bei: Carl Hanser Verlag
Ersterscheinung: 7. Februar 2011
Einband: Hardcover
14,90€
ISBN: 9783446236585
Tief im Inneren der großen Eiche liegt das Königreich von Amaryllis, der Rückzugsort der letzten Feen. Seit sie vor langer Zeit ihre magischen Kräfte verloren haben, meiden sie die Außenwelt, vor allem den Kontakt zu Menschen. Doch das hat seinen Preis: Die Feen werden träge und selbstgefällig, ihr Volk droht auszusterben.
Einzig die tapfere kleine Bryony will sich mit ihrem Schicksal nicht abfinden und die Wahrheit über die verlorene Feenkraft herauszufinden. Schon als Kind hat sie alle Warnungen ignoriert und die Eiche verlassen. Jetzt, als ausgebildete Jägerin, wagt sie erneut den Flug ins Freie. Doch so mutig und geschickt. Bryony ist, im Kampf gegen die Tierwelt muss sie unterliegen. Nur ein Mensch kann sie und vielleicht die Feennwelt noch retten: Paul. Aber kann Bryony ihm trauen?
Zu aller erst ist zu sagen, dass ich den Titel etwas unpassend halte: Bryony heißt nämlich nur zu Beginn der Geschichte Bryony über drei Viertel der Geschichte wird sie Klinge genannt. Ein Graus dieser Name... okay vielleicht hätte ich ihn gut gefunden, wenn sie sofort so geheißen hätte. Doch ich mochte den Namen Bryony so gerne, dass ich mich mit Klinge einfach nicht mehr anfreunden konnte.
Bryonys Leben verändert sich völlig, als sie einen Menschenjungen die Eiche des Feenvolkes heraufklettern sieht. Sie weiß genau, sie muss ihn wiedersehen. Doch seit der Spaltung des Feenreiches ist nichts mehr wie es war. Kann Bryony das Geheimnis der Eichenfeen lösen?
Erstmal: Die Charaktere sind auf ihre Weise richtig klasse. Bryony ist so herrlich naiv, dass man sich das Schmunzeln partout nicht verkneifen kann und Timothy ist einfach nur sympathisch. Mein heimlicher Lieblingscharakter war jedoch die Jägerin Dorna, die mit ihrer direkten Art jeden das Fürchten gelehrt hat.
Fazit: Eine einfühlsame Liebesgeschichte mit außergewöhnlichen Charakteren, zwei Personen die lernen mit den Augen des anderen zu sehen. Toll!
Insgesamt:
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