Digital Natives und die Bücher...
Seit meiner Kindheit lese ich gerne, auch wenn in den ausmaßen wie derzeit erst seit ein paar Jahren. Ich bin ein Bücherfan, liebe alte Bücher. Es gibt nichts schöneres als die Nase in ein altes Buch zu stecken, den Geruch in sich aufzunehmen und sich an andere Orte treiben zu lassen. Bei mir zuhause beherberge ich über tausend ihrer Sorte. Schüner Einband, tolle Aufmachung, mitreißender Text, was will man mehr? Und doch habe ich den Schritt in Richtung E-Books gemacht.
~Bild folgt~
Richtig gelesen. Denn seit Samstag gehört ein Tolino Shine zu meiner kleinen Bücherfamilie. Zu mir, die die sich lange Zeit vehement gegen E-Books ausgesprochen hat, die so stark an den Büchern festhält. Und ich muss sagen: Ich liebe dieses kleine Teil. Es ist wirklich etwas ganz anderes ob ich nun einen E-Reader in der Hand habe oder ein Buch. Dabei habe ich keineswegs den Büchern abgeschworen. Doch so ein E-Reader ist teilweise wirklich enorm praktisch. Ich habe ihn mir ja vor allem wegen der ganzen Rezensions-E-Books geholt die ich bekomme und vorher noch auf meinem Handy gelesen habe. Und natürlich für die endlosen Aufsätze und Paper die ich für die Uni lesen muss -> enorme Druckersparnis.
Meine Kollegin hat mich ganz verständnislos angesehen als ich den Tolino gekauft habe. Ich habe nämlich auch noch zwei normale Bücher gekauft. Einmal "Eine wie Alaska" von John Green und den dritten Teil der Wolkenvolk-Trilogie von Kai Meyer. Aber ich werde mir auch weiterhin meine Bücher nicht als e-Book kaufen. Trotzdem muss ich sagen kann ich das ganze e-Book verteufeln nicht verstehen. Das ist wie mit Äpfeln und Birnen. Ich finde das kann man einfach nicht vergleichen. Ich fange ja auch nicht plötzlich an Brettspiele und Videospiele miteinander zu vergleichen. Beides hat seinen eigenen Charme, seine Vor- und Nachteile, e-Books und Bücher. Ich bin jedenfalls mit meinem Reader sehr glücklich auch wenn ich keine Bücher die ich als Printexemplar bekommen kann als e-Book kaufen werde.
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