Celia Rees - Der Narr und das Mädchen

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Originaltitel: The Fool's Girl
erschienen bei: Bloomsbury
Ersterscheinung: 8. Januar 2011
Einband: Hardcover
17,90€
ISBN: 9783789146206






"William Shakespeare bleibt eines Abends fasziniert auf der Straße stehen: Der Narr Feste und das Mädchen Violetta sind keine gewöhnlichen Straßenkünstler, das spürt er sofort. Als er ihre Geschichte hört. weiß er: Das ist der Stoff für ein neues Theaterstück.

Die beiden sind aus dem fernen Illyrien geflohen, nachdem das Herzogtum von grausamen Piraten überfallen wurde. Violetta, die niemand geringeres als die Tochter des Herzogs ist, hat es auf der Suche nach der wertvollen Reliquie, die der verräterische Priester Malvolio entwendet hat, bis nach England verschlagen. Nur mit diesem Schatz kann sie als rechtmäßige Herrscherin nach Illyrien zurückkehren. Meister Shakespeare bekommt den dramatischen Stoff ihres Lebens aber nur, wenn auch er sich auf ein gefährliches Doppeleben einlässt...

Ein mutiges Mädchen, eine blutige Fehde, ein faszinierendes Theaterstück

Bestseller-Autorin Celia Rees entführt uns in das London Shakespeares, wo das Mädchen Violetta um ihre Liebe und ihr Leben kämpft. Wird es ihr gelingen, die gefährlichen Feindes ihres Landes zu besiegen und als rechtmäßige Herrscherin in ihr Heimatland zurückzukehren?"

Ich bin ein großer Fan von Shakespeare, weshalb ich eigentlich alles verschlinge, was mit Shakespeare-Adaptionen zu tun hat. Von Celia Rees kannte ich bereits "Hexenkind", was mir doch recht gut gefallen hatte, weshalb ich mit recht hohen Erwartungen an "Der Narr und das Mädchen" herangegangen bin. Leider wurden sie nicht ganz erfüllt. "Der Narr und das Mädchen" behandelt die fiktive Entstehungsgeschichte von Shakespeares "Was ihr wollt" und macht auch auf seine anderen Werke neugierig. Die Idee an sich ist wirklich wunderbar, leider mangelt es mit der Umsetzung an der ein oder anderen Stelle. Das Cover zeigt, wie man es seit Biss in der Jugendbuch und Romantiksparte fast schon gewohnt ist eine hübsche junge Frau. Nichts außergewöhnliches also.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der einen reisen Shakespeare und Violetta zusammen, in der anderen erzählt eben jene immer wieder aus ihrer Heimat. Der Leser wird in der ersten Szene direkt mitten in die Story geworfen, was an sich gut ist, doch die Geschichte ist insgesamt ziemlich spannungslos. Es ist eine tempolose, teilweise ziemlich langatmige Handlung ohne sonderliche unerwartete Wendungen, sodass die Geschichte leider ein wenig hindümpelt. Teilweise verrennt die Autorin sich in unwichtige aber sehr detaillierte Beschreibungen.


Deswegen muss ich sagen, dass mir "Der Narr und das Mädchen" nicht halb so gut wie Hexenkind gefallen hat. Kann man lesen, muss man aber nicht.

Mehr Informationen hier oder auf der Webside von Bloomsbury


Gesamtwertung




Aufmachung/ Cover




Sprache/ Handwerk




Originalität der Idee




Handlung/ Lesefluss




Charaktere




Preis/ Leistung




Gesamt

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