Monika Felten - Elfenfeuer. Die Saga von Thale 1

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erschienen bei: Piper
Ersterscheinung: 1. Juni 2003
Einband: Taschenbuch
9,95€
ISBN: 9783492265010





"Die junge Ilahja wird von schrecklichen Erinnerungen geplagt: Als kleines Kind musste sie mitansehen, wie ihre Familie in einer Feuersbrunst ums Leben kam. Damals wurde das Land Thale von feindlichen Truppen überrannt: Der grausame Herrscher An-Rukhbar hat nicht nur alle menschlichen Druiden, sondern auch alle Nebelelfen hingemetzelt und die Gütige Göttin vertrieben. Doch vor seinem Ende prophezeite der oberste Druide die Geburt eines Retters, der dem Land Frieden und Freiheit zurückgeben wird. Aus Angst vor der nahenden Ankunft des prophezeiten Kindes verhindert An-Rukhbar mithilfe von Magie schon seit drei Jahren nahezu alle Schwangerschaften. Frauen, die dennoch ein Kind erwarten, merzt er unbarmherzig aus. Da bemerkt auch Ilahja die Zeichen einer Schwangerschaft. In panischer Furcht um sich und ihr ungeborendes Kind verbirgt sie ihren Zustand -- bis unerwartete Hilfe naht. Unter dramatischen Umständen schenkt sie dem Mädchen Sunnivah das Leben, das auf das Schicksal Thales grenzenlosen Einfluss haben wird."


Mit Elfenfeuer - Die Saga von Thale hat Monica Felten ihr Fantasydebüt hingelegt und das ist ihr auch gut gelungen. Mit dem knapp 500 Seiten starken Buch haben wir ein typisches Fantasybuch mit dem typischen Casting der heroischen Fantasy. Wir haben hässlische Dämonen, böse Magier und eine Auserwählte wider Willen. Das alles gepaart mit einem guten Karton Fantasy-Klischees. Klingt nicht gut, oder?

Und doch kann ich nicht sagen, dass Elfenfeuer mir nicht gefallen hat. Ich habe es sogar sehr gerne gelesen. Monica Felten hat es geschafft mich mit ihrem tollen Schreibstil zu fesseln und die Charaktere waren mir von Anfang an nah und sympathisch. Auch die großen Zeitsprünge zu Anfang konnten mich nicht aus dem Lesefluss reißen. Wer jedoch etwas noch nie dagewesenes erwartet wird hier wirklich enttäuscht. Was ein wenig störend auffällt ist, dass die Autorin scheinbar unheimlich gerne das Prinzip deux ex machina einsetzt. Eine Methode, die es dem Autoren sehr leicht macht, da er sich für seine Probleme keine Lösungen einfallen lassen muss, sondern die Geschichte mit einfachen, unerklärbaren Mitteln in die gewünschte Richtung lenkt. Auch ist das Ende relativ voraussehbar.

Fazit: Ein guter Fantasyroman, der nichts neues ist, sich aber schön lesen lässt. Vor allem für Leser, die noch nicht so viel Fantasy gelesen haben.

Insgesamt:


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