Tahereh Mafi - Ich fürchte mich nicht

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Originaltitel: Shatter me
erschienen bei Goldmann
Ersterscheinung: 23. Juli 2012
Einband: Hardcover
16,99€
ISBN: 9783442313013





 Ich bin verflucht - Ich habe eine Gabe
Ich bin tödlich - Ich bin das Leben
Niemand darf mich berühren - berühr mich

Du darfst mich nicht anfassen', flüstere ich. Bitte fass mich an, möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes

"Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene - ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen - gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch - und ihre größte Furcht ..."

Auf dieses Buch habe ich wochenlang gewartet, konnte kaum erwarten es endlich in Händen halten zu dürfen. Und die Wartezeit hat sich gelohnt, ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte beginnt schon sehr spannend und reißt einen von der ersten Seite an mit. Der Leser wird mitten in die Geschichte geworfen und lernt Juliette kennen, die von ihren eigenen Eltern in ein Irrenhaus weggesperrt wurde. Ständig befindet sie sich in einem Zwiespalt mit sich selbst: ihre Berührung bringt den Menschen schlimme Qualen, bringt sie sogar um. Doch dann wird Adam in ihre Zelle gebracht. Adam, den sie seit ihrer Kindheit kennt, der sich aber scheinbar nicht an sie erinnern kann. Sie sehnt sich danach ihn zu berühren, ihm nahe zu sein, doch sie fürchtet sich auch vor ihrer Gabe...

"Ich fürchte mich nicht" ist eine sehr düstere Geschichte, in einer Welt die in die Führung falscher Menschen geraten ist. In Tahereh Mafis Schreibstil muss man sich kurz einfinden ( vor allem in die durchgestrichenen Passagen) aber das ging bei mir recht schnell und danach war es einfach nur etwas neues und absolut klasse. Die Geschichte ist innovativ, rasant und innovationsgeladen, ein absoluter Pageturner!

Die beiden Protagonisten sind einfach klasse. Beide mit viel Tiefgang, Ecken und Kanten und Gehemímnissen. Endlich Hauptcharaktere, die (die meiste Zeit) logisch und überlegt handeln! Sowohl Adam als auch Juliette waren mir sehr symphatisch, was während dem Verlauf der Handlung immer mehr gesteigert wurde und die Interaktion zwischen den beiden ist einfach nur zum dahinschmelzen! Es wird dem Leser eine tolle Liebesgeschichte ohne Kitsch und mit viel Innovation geboten und auch das Ende ist der restlichen Geschichte würdig.

"Du hast keine Ahnungm wie oft ich an dich gedacht habe", flüstert er. "Wie oft ich davon geträumt habe-" er holt Luft, "wie oft ich davon geträumt habe, dir so nah zu sein." Er hebt die Hand, als wolle er sich durchs Haar streichen, lässt sie dann wieder sinken. Schaut zu Boden. Schaut auf uns, sieht mich an. "Gott Juliette, ich würde dir überall hin folgen. Du bist das einzig Gute, was es noch gibt auf dieser Welt."

Ein absolut gelungener Auftakt und ein erstklassiges Debüt! Wer Dystopien gerne liest, sollte an "Ich fürchte mich nicht" nicht vorbeigehen, auch wenn es nicht, wie die ganzen anderen Bücher dieser Sparte, in den Jugendbuchbereich gehört. Ich kann es jedenfalls nicht erwarten wie es mit Adam und Juliette weitergehen wird.

Gesamtwertung


Aufmachung/ Cover



Sprache/Handwerk



Originalität der Idee



Lesefluss/ Handlung



Charaktere



Preis/ Leistung



Gesamt

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