Charlotte Schaefer - Léonide

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erschienen bei: Sieben Verlag
Ersterscheinung: März 2013
Einband: broschiert
14,90€
ISBN: 9783864431326




"Die neunzehnjährige Léonide Géroux wächst im Arles/Südfrankreich des 19. Jahrhunderts im Haus ihrer Eltern auf. Als ihr Bruder, der Maler Willem Géroux, in der Hitze des mediterranen Sommers dem Fieberwahn verfällt, beschließt sie, den renommierten, aber ebenso gefürchteten italienischen Mediziner und Alchimisten Costantini um Hilfe zu bitten. Nach und nach beginnen Wahn und Wirklichkeit zu verschwimmen. Wer ist Costantini und welche Rolle spielt er in Willems Leben? Als Léonide sich auf die Suche nach Antworten macht, begegnet sie nicht nur der Liebe, sondern auch dem Tod."


Auch hier geht ein herzlicher Dank an die Autorin und den Verlag, dafür, dass ich dieses tolle Buch lesen durfte!

Uff... erst einmal durchatmen. Die Geschichte lässt einen nicht zur Ruhe kommen. Von der ersten Seite an zieht sie den Leser in einen tiefen Sog, der ihn nicht mehr los lässt. Es ist eine Geschichte, der etwas anderen Art, eine Geschichte, auf die man sich erst einlassen muss, aber wenn man das getan hat wird man nur belohnt. Denn hier ist nichts so wie es scheint. Grandios auch die Van Gogh Zitate, die einfach perfekt gepasst und fast auf die Geschichte zugeschnitten schienen.

Léonide balanciert auf den Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit hin und her, auf der Suche nach der Ursache für Willems Krankheit und nach Constantini, dem mysteriösen Alchemisten. Eine grandiose Geschichte zwischen Wahnsinn und Wirklichkeit, zwischen Realität und Traum. Was ist wahr und was nicht? Was steckt hinter Willems Tod? Und könnte es Léonide ebenso ergehen?

Die Charaktere sind absolut super ausgearbeitet, auch wenn ich das ein oder andere Mal den Kopf über sie geschüttelt habe. Trotz dessen konnte ich das Buch bis zum Ende nicht aus der Hand legen. Charlotte Schaefer hat einen unglaublich guten Stil die Dinge zu beschreiben und diese Geschichte zwischen Traum und Realität zu weben.

Einige Sachen bleiben aber nach wievor unklar. Besonders was die Beziehung zwischen Constantini und Léonide betrifft bzw. die Gründe für ihr Aufeinandertreffen zu Beginn der Geschichte. Da hätte ich mir noch ein wenig mehr Erklärung gewünscht, ein wenig mehr Input. So ist es ganz knapp an den fünf Leseratten vorbeigeschliddert.

Insgesamt:







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